Lösungen für qualitativ hochwertige Beizungen

Universal-Chargen-Feuchtbeizer

Führende Pflanzenschutz-Experten sind sich einig: Nur der Chargen-Beiztechnologie gehört im stetig anspruchsvoller werdenden Pflanzenschutz die Zukunft. Höchste Ansprüche an die Saatgutqualität und die steigenden Kosten für immer wirkungsvoller werdende Produkte erfordern genaueste Beiztechnologie mit exakter Dosierung von Pflanzenschutzmitteln. Die Universal-Chargen-Beizgeräte eignen sich zur qualitativ hochwertigen Beizung aller gängigen Saatgutarten. Sie wurden in erster Linie für die Feucht-, Schlämm- und Spezialbeizung von besonders leicht- oder besonders schwerfließendem Saatgut mit spezifischer Absorbtion seiner Oberfläche entwickelt. Hierzu zählen insbesondere Gemüse-Saatgut, Zuckerrüben aber auch Mais. Hier bieten wir seit Jahren Anlagen an, die elektronisch gesteuert, auch bei o. g. Kulturen hervorragende Beizqualitäten liefern. Seit 1999 bieten wir als weltweit führender Hersteller diese von NIKLAS patentierten Chargen-Beizgeräte mit Leistungen von 3,0 t/h bis 30 t/h an. Durch diese Entwicklung wurde die Chargentechnologie auch für die übliche Getreideaufbereitung technologisch und wirtschaftlich interessant.

Im vollautomatischen Chargenbetrieb gehen alle Vorgänge von der Saatgut-Beschickung bis zur Austragung des gebeizten Saatguts ineinander über.

Die gewünschte Saatgutmenge wird mittels Dosiereinrichtung vorbereitet und anschließend in den Mischzylinder freigegeben. Die Beizung erfolgt im bewährten Rotor / Stator Prinzip. Der rotierende Mischkegel beschleunigt das Saatgut, wodurch es sich an der Zylinderwand nach oben bewegt. Dort wird es durch Umleitschaufeln zur Mitte nach unten geführt. So bildet sich ein feiner Saatgut-Vorhand rund um die Beizmittel-Versprühung. Die Sprühscheibe erzeugt einen feinen, gleichmäßigen Nebel aus Beizmittel. Dieser trifft auf den Saatgut-Vorhang, tritt aber auch hindurch und benetzt ebenfalls die Körner, die sich an der Zylinderwand nach oben bewegen.

Gleichzeitig oder im Anschluss können pulverförmige Mittel (z.B. zur Verbesserung der Fließeigenschaften) über die Pulver-Dosiereinrichtung zugeführt werden. Durch die einstellbaren Dosierzeiten ergibt sich, dass jedes einzelne Korn beliebig viele Umläufe im Zylinder macht und derart oft besprüht wird, dass sich eine homogene Kornumhüllung sowie eine optimale Korn-zu-Korn-Verteilung ergibt. Um den perfekten Beizgrad zu erzielen, wird das Saatgut im Anschluss an die Dosierungen effektiv nachgemischt. Die Nachmischzeit wird jeweils individuell eingestellt.

Eine Trocknung des Saatguts nach dem Beizen ist nicht erforderlich.

  1. Chargenbeizer ist startbereit
  2. Mischzylinder wird mit Saatgut befüllt
  3. Saatgut wird durch rotierenden Mischkegel beschleunigt
  4. Flüssiges Beizmittel wird zudosiert
  5. Flüssiges Beizmittel wird mittels Sprühscheibe fein verteilt
  6. Pulver wird zudosiert
  7. Gebeiztes Saatgut wird effektiv nachgemischt
  8. Austragsklappe öffnet und das Saatgut wird ausgetragen
  9. Zyklus ist beendet, Chargenbeizer ist startbereit